Der Schweinemarkt befindet sich in einer schwierigen Markt- und Preissituation. Gegenüber 2019 hat sich die Produktion um
5% erhöht. Diese Umsatzsteigerung führt zu einem Wertschöpfungsverlust auf Stufe Produktion von über 200 Millionen CHF pro Jahr. Das sind über CHF 80.– pro Schwein. Das strukturelle Überangebot mit dauerhafter Wertschöpfungsvernichtung ist Tatsache. Es sind keine Anzeichen einer notwendigen Produktionsreduktion erkennbar. Zurzeit sind auch keine regulatorischen Massnahmen bei den Haltungsanforderungen angedacht, welche, wie in der Vergangenheit, einen Rückgang der Muttersauenbestände bewirkten (Bsp. freies Abferkeln 2007, Vollspaltenbodenverbot 2018).

Aufgrund dieser Ausgangslage hat der Zentralvorstand der Suisseporcs eine Arbeitsgruppe beauftragt, sich mit der Problematik auseinanderzusetzen. Die Arbeitsgruppe Schweinemarkt, welche aus Vertretern unterschiedlicher Interessengruppen besteht, hat sich die Zielsetzung «langfristig marktgerechte Produktion sicherstellen» gesetzt. Als eine massgebende Grundlage zu dieser Arbeit soll eine repräsentative Umfrage bei den Schweinehaltenden erfolgen. Wie
beurteilen die Schweinehaltenden die aktuelle Ausgangslage und welche mögliche Lösungsansätzen werden unterstützt. Wir
bitten alle Schweinehaltenden die Fragen zu beantworten und ihren Teil zu einem aussagekräftigen Ergebnis beizutragen.

Zur Umfrage: 

https://ww3.unipark.de/uc/umfrage_schweinemarkt_D/